Für alle, denen die heutigen Fernsehnachrichten zum Thema ein wenig zu dünn waren, hier ein Update.
1. Eine sehr gute und umfangreiche Zusammenfassung des Tages bietet Russland Aktuell: "Streithähne drehen an Europas Gashahn".
2. Kurzfristig eine gute Nachricht, wenigstens für Deutschland, Polen und die Türkei: "Gazprom steigert Gaslieferungen durch alternative Pipelines nach Europa". In Südosteuropa sieht es aber düster aus ...
3. Besonders eilig scheint man es in Kiew mit der Konfliktlösung nicht zu haben. Anders läßt sich nicht erklären, weshalb man dort - im Gegensatz zu Gasprom - erst übermorgen mit neuen Verhandlungen beginnen will.
(Damit dürfte Präsident Juschtschenko auch seine Ministerpräsidentin Timoschenko desavouiert haben, die einen neuen Vertrag noch vor dem orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Januar zustandebringen wollte.)
4. Ein interessantes Gespräch über die Hintergründe hat die NZZ mit dem Energieexperten Simon Pirani geführt: "Ich verstehe die Ukrainer nicht".
Soweit. Rant out. ;-)
Nachtrag (07.01.2009): Gerhard Mangott hat gestern ebenfalls einen lesenswerten Artikel über das Thema verfaßt.
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