Wie nicht anders zu erwarten, wird die derzeitige Situation in der Ukraine in den hiesigen Medien sehr einseitig dargestellt. Die politischen und ökonomischen Hintergründe werden kaum oder gar nicht erörtert, statt dessen wird - fälschlicherweise - das künstliche Konstrukt "EU" mit "Europa" als geographisch-kulturellem Raum gleichgesetzt. Und Vitali Klitschko wird natürlich wie ein strahlender Held umjubelt.
Als Therapie gegen diese Einseitigkeiten sei die Lektüre von vier Artikeln empfohlen, die von langjährigen intimen Kennern der politischen Szenerie in Kiew verfaßt wurden und sich - im Gegensatz zum Mainstream - um Objektivität bemühen:
M. Schünemann: Sturm vor dem Gipfel von Vilnius
A. Ballin: Kiews schmerzhafter Ost-West-Spagat
W. Fesenko: Die Opposition in Kiew hat die Lage überschätzt
M. Schünemann: Noch immer keine »Lex Timoschenko«
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