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Samstag, 31. März 2007

Ist es Zufall, ...

... daß häufig die gleichen Personen, die russophobe Positionen vertreten, auch in ihrem Denken über Fragen der internationalen Politik (und der Innenpolitik fremder Staaten) etwas ... nun ja, beschränkt ... oder infantil ... oder einfach nur dumm zu sein scheinen? Leute, die wie im Sandkasten die Welt nur manichäisch in gut und böse unterteilen können? (Das ist kein Phänomen 'bildungsferner Schichten', denn die Beschreibung trifft selbst auf Menschen mit Hochschulabschluß zu.)
Ein Beispiel dafür ist der Blogger von A Step At A Time, der sich selbst wie folgt charakterisiert:
"Reflections on the world post-9/11, by a British writer, translator and musician who engaged for many years in the debates of the Cold War, and who tends to see the world’s present troubles as a continuation of the old common struggle with tyranny and oppression."

Wie ließe sich ferner erklären, daß Robert Amsterdam (seines Zeichens Rechtsbeistand von Michael Chodorkowski und gleichfalls Blogger) durch die europäische und nordamerikanische Presse als Sachverständiger für das russische Rechtssystem herumgereicht wird und sich dort nahezu unwidersprochen mit seiner Geschichte verbreiten darf? Das ist in etwa dasselbe, als hätte man in den 70ern die RAF-Anwälte Mahler, Schily und Ströbele zu ultimativen Autoritäten bezüglich bundesdeutscher Gerichte und Gefängnisse erhoben.
Aber wir halten fest: Offenkundig hat auch die "freie Presse" keine Probleme mit einer hidden agenda.

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